Juni 18 2018

Tag 54 – Durch die Wüste Kavir

Montag, 18.06.2018
Gefahrene km: 13.567

Korit
Korit
Korit
Korit

Wegen der großen Hitze der letzten Tage änderten wir unsere Route. Wir vermuteten im Gebirge nördlich der Wüsten angenehmere Temperaturen. In spätestens drei Tagen würden wir dort sein. In Tabas, dem größten Ort in der Wüste Kavir spazierten wir durch den Golshan-Garten, der zum Weltkulturerbe zählt. Nach unseren Maßstäben ist es ein kleiner Park mit Schatten spendenden Bäumen und künstlichem Wasserlauf. Die Wüstenbewohner erinnert er jedoch an das Paradies.

Tabas, Eingang zum Golshan-Garten
Golshan-Garten
Pelikan im Golshan-Garten
Golshan-Garten

In einem Mobiltelefonladen  tauschte man unsere defekte Telefonkarte, sodass wir wieder telefonieren konnten.

Tabas
Fladenbrot

Auch heute wurden wir wieder als einzige am Kontrollpunkt angehalten. Die Polizei benötigte 40 Minuten zur Überprüfung von Pässen und Visa. Anschließend erklärten die Beamten, dass wir die geplante Route nicht fahren können, weil die Straße gesperrt wäre. Die Alternative war ein Umweg von 100 km. Es gibt Schlimmeres. Wir fuhren also weiter nach Norden durch die Wüste Kavir.

Trocknung manuell hergestellter Mauersteine
Dünen in der Kavir
In der Kavir
In der Kavir

20 km nördlich von Bardeskan fanden wir einen geeigneten Stellplatz in den Bergen mit erträglichen Temperaturen.

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Juni 17 2018

Tag 53 – Esfahk

Sonntag, 17.06.2018
Gefahrene km: 13.252
Nach einem kurzen Frühstück brachen wir zeitiger auf, als am Vorabend angekündigt. Wir hatten einen langen Weg vor uns und wollten eine langwierige Verabschiedung mit erneuten Einladungen vermeiden.

Bunte Berge nördlich Ravar

Bisher wurden wir an allen Kontrollstellen von der Polizei durchgewunken. Heute sollte es jedoch anders kommen. Erst stoppte uns ein Polizeiwagen, dann wurden wir an zwei Kontrollpunkten herausgewunken. Jedesmal wurden unsere Reisepässe und Visa überprüft und mit der Zentrale Rücksprache gehalten. Außerdem mussten wir unsere bisherige Route und die geplante Weiterfahrt erläutern. Die laut Karte vorhandene Straße durchs Gebirge existierte nicht, also mussten wir im Tiefland durch die Wüste.

Straßenschild
Wegweiser

Unsere Hoffnung freilaufende Kamele zu sehen, erfüllte sich nicht. Nur den Kadaver eines verendeten Kamels entdeckten wir. Es sah fürchterlich aus. Die Wüste ist unerbittlich (ein Foto wurde auf Rosis Wunsch nicht gemacht).

In den Bergen bei Deyhuk

Zwischen Deyhuk und Tabas machten wir bei Esfahak einen Abstecher in die Berge. Der Ort ist teilweise nach einem Erdbeben wieder aufgebaut.

Esfahk
In den Bergen bei Esfahk
In den Bergen bei Esfahk
Esfahk

In Korit fanden wir in einer restaurierten aber verlassenen Siedlung einen Stellplatz und hatten sogar die Möglichkeit kostenloser Toiletten und Duschen.

Korit
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