Tag 46 – Abarkuh
Sonntag, 10.06.2018
Gefahrene km: 11.175
Zum Sonnenaufgang konnten wir Schakale auf den begehbaren Dächern sehen. Wir hatten spontan unseren Aufenthalt verlängert.

Nach einem üppigen Frühstück zeigte uns Javad die Stadt. Er erklärte uns die architektonischen Besonderheiten traditioneller Wüstenstädte, die besonders schattenspendend angelegt sind. Zunächst besichtigten wir die Windtürme, mit angegliedertem Museum. Javad führte uns auf den Dächern der miteinander verbundenen Gebäude genau zu der Stelle, die der Ansicht auf der 20.000 Rial-Banknote entspricht. Die Windtürme leiten den Wind zu den unterirdischen Wasserspeichern. Die entstehende Verdunstungskälte kühlt einerseits das Wasser und macht es haltbar und andererseits kühlt die Abluft die Gebäude. Nach dem Besuch der Freitagsmoschee sahen wir Handwerkern bei der Herstellung von Filzteppichen zu. Zum Abschluss besichtigten wir eine große Zypresse, deren Alter auf mindestens 4500 Jahre geschätzt wird.





Ein traditionelles Abendessen rundete den Tag ab. Nachts heulten die Schakale in der Wüste.

