Mai 19 2018

Tag 24 – Georgische Heerstraße

Samstag, 19.05.2018
Gefahrene km: 7013

Festung Ananuri
An der Georgischen Heerstraße

Unsere heutige Route führte uns auf der Georgischen Heerstraße nach Norden bis kurz vor die russische Grenze. Kazbegi (neu:Stepantsminda) ist nicht nur ein Ort mit Wehrtürmen und einer hoch oben auf dem Berg stehenden Kirche Tsminda Sameba. Der vergletscherte Kazbegi ist mit über 5000 m Höhe gleichzeitig auch der höchste Berg Georgiens. Hier wurde der Sage nach Prometheus angekettet, weil er den Menschen das Feuer gebracht hatte.

Georgische Heerstraße
Am Kreuzpass
Tsminda-Sameba-Kirche

Den Abzweig für das Tergi-Tal verfehlten wir wegen fehlender Ausschilderung. Als Ersatz wählten wir das Sno-Tal als Abstecher. Unser Hund genoss es, endlich mal wieder ohne Leine toben zu dürfen.

Sno-Tal
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Mai 18 2018

Tag 23 – Gori und Mtskheta

Freitag, 18.05.2018
Gefahrene km: 6825
Auch heute gab es wieder ein fürstliches Frühstück in der Wohnung unserer Gastgeberin. Sie hatte unsere ganze Wäsche gewaschen und gebügelt. Der Abschied war sehr herzlich und mit vielen Umarmungen verbunden.

Bisher waren wir ohne vorgeschriebene Fahrzeugversicherung in Georgien unterwegs. Ein junger Mann (ehemaliger Fußballspieler in Kiel) gab uns den Tipp, zur Bank zu gehen. Der Bankaufseher platzierte uns sofort am Schalter, sodass wir uns nicht an der langen Schlange anstellen mussten.

Gori, Stalin-Museum
Gori, Stalin-Museum
Stalin-Denkmal

Die Hauptattraktion in Gori ist das Stalin-Museum. Neben seinem Geburtshaus ist ein prunkvolles Gebäude in Bestzustand, dass ganz im Sinne des Diktators errichtet ist. Von Hinweisen auf die vielen Zwangsumgesiedelten, Verbannten und Toten haben wir nichts gefunden.

Stalins Wagon

Am interessantesten fanden wir den Eisenbahnwagon des Marschalls der Sowjetunion, mit dem er u.a. zur Unterzeichnung des Potsdamer Abkommens unterwegs war.

Mtskheta, Festung Bebrisziche
Mtskheta, Dshwari-Kirche

Unsere geplante Unterkunft in Mtskheta (nördlich von Tblissi) war mit dem Auto nicht erreichbar. Am Parkplatz waren schon hunderte Jugendliche eingetroffen, die gemeinsam mit Absolventen der gesamten Region ihren Schulabschluss feiern wollten. Also fuhren wir nach Norden, wo wir eine schöne Unterkunft in Ananuri fanden und gleich für zwei Tage buchten.

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Mai 17 2018

Tag 22 – Borjomi

Donnerstag, 17.05.2018
Gefahrene km: 6622
Ursprünglich wollten wir mit der Schmalspurbahn in die Berge fahren und zurück nach Borjomi wandern. Wegen der Länge der Strecke entschlossen wir uns aber zu einer Rundfahrt mit dem Auto. Zunächst besuchten wir die gut erhaltene Kirche in Timotesubani, die ein Mönch extra für uns öffnete.

Kloster Timotesubani
Kirche Timotesubani
Kirche Timotesubani

Danach wanderten wir durch das herrliche Tal Richtung Gudschareti-Quelle. Auch für unseren Hund war die Bewegung sehr wohltuend.

Gudschareti-Tal

Auf der Rückfahrt über Tsaghveri und Sadgeri verhinderte der einsetzende Regen weitere Wanderungen. Im Borjomi Nationalpark waren weder Zufahrt noch Wanderwege ausgeschildert, sodass wir zur Unterkunft zurückkehrten.

Borjomi Brücke
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Mai 15 2018

Tag 20 – Mestia

Dienstag, 15.05.2018
Gefahrene km: 6376

Mestia
Wehrturm
Mestia
Mestia
Sil
Buschtaxi, Polizei Mestia
Buschtaxi, Ambulanz Mestia

Nach einer kurzen Wanderung mit Besichtigung eines Wehrturmes erkundigten wir uns über den Straßenzustand unserer geplanten Route. Entgegen den bisherigen Auskünften war die Straße nach Ushguli wegen mehrerer Bergrutsche nur eingeschränkt mit Allradfahrzeugen befahrbar. Die weitere Strecke nach Kutaisi war wegen Lawinengefahr und Schneeglätte gesperrt. Wir verzichteten auf Ushguli (Fahrzeit hin und zurück ca. 6 Stunden) und fuhren zurück über Zugdidi nach Kutaisi, Georgiens zweitgrößter Stadt.

Brückenreparatur bei Mestia
Bei Mestia

In Kutaisi suchten wir vergeblich nach einer Zeltmöglichkeit. Im nächsten Dorf nördlich der Stadt fragten wir die Bewohner und durften auf dem Dorfplatz zelten. Nach dem Essen kam ein Einheimischer und schenkte uns eine 3 L Flasche mit selbstgemachten Wein. Diese Gastfreundschaft war für uns völlig überraschend.

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Mai 14 2018

Tag 19 – Sugdidi

Montag, 14.05.2018
Gefahrene km: 6122
Zugdidi liegt nahe der Grenze zum abtrünnigen Abchasien. Die ehemals reichste Region der Sowjetunion wird von Georgien nicht anerkannt und ein Überschreiten der Grenze nicht akzeptiert. Heute sind in Abchasien nur wenige russische Touristen und das Land wartet auf bessere Zeiten.
Einzige Sehenswürdigkeit in Sugdidi ist das Dadiana Palais das jedoch sanierungsbedürftig ist.

Sugdidi, Dadiana-Palast
Neben dem Museumsgründer

Wir fahren weiter in den Kaukasus nach Mestia. Die herrlichen Berge waren noch schneebedeckt, die Piste war jedoch wegen zahlreicher Unterspülungen nur langsam befahrbar.

 

Kaukasus nahe Mestia

In Mestia fanden wir eine schöne Hotelunterkunft direkt am Fluss mit Blick auf die Berge und zahlreiche Wehrtürme.

Wehrtürme in Mestia

 

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