Tag 53 – Esfahk
Sonntag, 17.06.2018
Gefahrene km: 13.252
Nach einem kurzen Frühstück brachen wir zeitiger auf, als am Vorabend angekündigt. Wir hatten einen langen Weg vor uns und wollten eine langwierige Verabschiedung mit erneuten Einladungen vermeiden.

Bisher wurden wir an allen Kontrollstellen von der Polizei durchgewunken. Heute sollte es jedoch anders kommen. Erst stoppte uns ein Polizeiwagen, dann wurden wir an zwei Kontrollpunkten herausgewunken. Jedesmal wurden unsere Reisepässe und Visa überprüft und mit der Zentrale Rücksprache gehalten. Außerdem mussten wir unsere bisherige Route und die geplante Weiterfahrt erläutern. Die laut Karte vorhandene Straße durchs Gebirge existierte nicht, also mussten wir im Tiefland durch die Wüste.


Unsere Hoffnung freilaufende Kamele zu sehen, erfüllte sich nicht. Nur den Kadaver eines verendeten Kamels entdeckten wir. Es sah fürchterlich aus. Die Wüste ist unerbittlich (ein Foto wurde auf Rosis Wunsch nicht gemacht).

Zwischen Deyhuk und Tabas machten wir bei Esfahak einen Abstecher in die Berge. Der Ort ist teilweise nach einem Erdbeben wieder aufgebaut.




In Korit fanden wir in einer restaurierten aber verlassenen Siedlung einen Stellplatz und hatten sogar die Möglichkeit kostenloser Toiletten und Duschen.
