Mai 15 2018

Tag 20 – Mestia

Dienstag, 15.05.2018
Gefahrene km: 6376

Mestia
Wehrturm
Mestia
Mestia
Sil
Buschtaxi, Polizei Mestia
Buschtaxi, Ambulanz Mestia

Nach einer kurzen Wanderung mit Besichtigung eines Wehrturmes erkundigten wir uns über den Straßenzustand unserer geplanten Route. Entgegen den bisherigen Auskünften war die Straße nach Ushguli wegen mehrerer Bergrutsche nur eingeschränkt mit Allradfahrzeugen befahrbar. Die weitere Strecke nach Kutaisi war wegen Lawinengefahr und Schneeglätte gesperrt. Wir verzichteten auf Ushguli (Fahrzeit hin und zurück ca. 6 Stunden) und fuhren zurück über Zugdidi nach Kutaisi, Georgiens zweitgrößter Stadt.

Brückenreparatur bei Mestia
Bei Mestia

In Kutaisi suchten wir vergeblich nach einer Zeltmöglichkeit. Im nächsten Dorf nördlich der Stadt fragten wir die Bewohner und durften auf dem Dorfplatz zelten. Nach dem Essen kam ein Einheimischer und schenkte uns eine 3 L Flasche mit selbstgemachten Wein. Diese Gastfreundschaft war für uns völlig überraschend.

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Mai 6 2018

Tag 11 – Catalhöyük

Sonntag, 06.05.2018
Etwa 40 km südöstlich von Konya liegt Çatalhöyük, die älteste Großsiedlung der Welt. Da sie jedoch nicht mit einer Mauer umgeben war, galt sie nicht als Stadt (deshalb wird Jericho als älteste Stadt bezeichnet). Nur Rudimente sind aus der Zeit der Hetiter vorhanden, aber lebensgroße Modell-Nachbauten vermitteln einen lebhaften Eindruck.

Catahöyük
Catahöyük,

In Sultanhani, 30 km südöstlich von Konya, besichtigten wir die schönste Karawanserei der Seldschuken. Zur Zeit befindet sich die innen liegende Moschee in Rekonstruktion, aber das reich verzierte Portal, die Arkaden und die schiere Größe beeindruckten uns sehr. Es ist unsere erste spürbare Begegnung mit der Seidenstraße, die Europa mit China verband.

Karawanserei Sultanhani

Direkt neben der Karawanserei befindet sich ein kleiner Zeltplatz (sogar mit WiFi). Unser Gastgeber Tahir verbringt wie mit alten Freunden den ganzen Abend mit uns.

Zeltplatz Sultanhani

 

 

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Mai 5 2018

Tag 10 – Sagalassos

Samstag, 05.05.2018
Gefahrene km: 3938

Hoch in den Bergen östlich von Burdur befinden sich die Ruinen von Sagalassos. Die von Römern und Griechen über Jahrhunderte genutzte Siedlung war der heutige Tageshöhepunkt. Obwohl die Ausgrabungen noch nicht fertiggestellt sind, beeindrucken die Bauwerke durch ihre filigranen Verzierungen.

Sagalassos
Sagalassos

Auch heute führte uns das Navi in Konya wieder zu einem imaginären Zeltplatz, an dem ein mehrstöckiges Wohnhaus steht. Neben einem Bergrestaurant außerhalb des Ortes durften wir schließlich unser Zelt aufschlagen, bevor ein Gewitter ausbrach.

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