Mai 13 2018

Tag 18 – Im Schneckentempo zur Schwarzmeerküste

Sonntag, 13.05.2018
Gefahrene km: 5684
Der Regen der letzten Tage hatte die ohnehin schlechte Piste durchs Gebirge weiter ausgespült. Mit einem Tempo vom meistens 16 km/h benötigten wir für die 45 km bis Khulo 3 Stunden. An einer Spitzkehre legten dort arbeitende Einwohner extra Steine ins Wasser, damit wir die Furt passieren konnten.

Pistenreparatur
Über den kleinen Kaukasus
Schlammpiste

Den geplanten Abstecher zur Kirche Skhalta ließen wir ausfallen. Dafür nahmen wir uns Zeit für historische Brücken aus der Römerzeit oder andere Bauwerke.

Historische Brücke
Kirche am Wegesrand

20 km vor Batumi zwang uns ein lautes kreischendes Geräusch auf unserer rechten Seite zum Anhalten. Hilfsbereite Anwohner telefonierten sofort um Hilfe, aber am Sonntagnachmittag 17 Uhr war niemand verfügbar. Wir konnten keine Ursache finden und nach mehreren Fahrversuchen war das Geräusch verschwunden. Also fuhren wir weiter. Nördlich von Batumi fanden wir dann ein kleines Familienhotel. Der Inhaber lud uns gleich zum Abendessen mit einer Kanne Wein ein, sodass der Tag ein versöhnliches Ende fand.

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Mai 12 2018

Tag 17 – Georgien: Festung Khertvisi und das Höhlenkloster Vardzia

Samstag, 12.05.2018
Gefahrene km: 5684
Wegen des Schmutzes und Gestankes im Hotel frühstückten wir etwas später am Straßenrand. Während des Kaffeetrinkens begrüßte uns jemand auf Deutsch. Es war der Weltumradler Thomas Meixner. Seine Tour führte ihn über Georgien, Asserbaidschan, Kasachstan bis nach China.

Weltumradler

Die Grenzabfertigung Türkei/Georgien nahe Aktas verlief zügig (1/2 Stunde) und komplikationslos. Es war das erste Mal, dass Amaro aussteigen musste und die Papiere geprüft wurden. Nach Geldbeschaffung und Essen in Akhalkalaki fuhren wir unsere ersten Ziele an: die Festung Khertvisi und das Höhlenkloster Vardzia.

Festung Khertvisi

Obwohl wir in der Türkei schon mehrere Höhlenstädte besucht hatten, waren wir von Vardzia begeistert. Der einsetzende Regen verhinderte das Besteigen der Felswände, um zum Beispiel die Kirche von innen zu besichtigen.

Höhlenkloster Vardzia
Höhlenkloster Vardzia

Auch der später geplante Abstecher zum Sapara-Kloster „fiel ins Wasser“. Auf unserer Fahrt im Dauerregen nach Westen Richtung Batumi fanden wir in Adigemi ein neu errichtetes Gästehaus. Wir waren die zweiten Gäste und froh, wieder einmal duschen zu können. Der Besitzer brachte uns noch selbstgemachten Wein, der unsere Laune zum Tagesabschluss verbesserte.

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