Hoch in den Bergen östlich von Burdur befinden sich die Ruinen von Sagalassos. Die von Römern und Griechen über Jahrhunderte genutzte Siedlung war der heutige Tageshöhepunkt. Obwohl die Ausgrabungen noch nicht fertiggestellt sind, beeindrucken die Bauwerke durch ihre filigranen Verzierungen.
SagalassosSagalassos
Auch heute führte uns das Navi in Konya wieder zu einem imaginären Zeltplatz, an dem ein mehrstöckiges Wohnhaus steht. Neben einem Bergrestaurant außerhalb des Ortes durften wir schließlich unser Zelt aufschlagen, bevor ein Gewitter ausbrach.
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 10 – Sagalassos
Mittwoch, 02.05.2018
Nach dem Frühstück erhielten wir eine Privatführung durch die Ausgrabungsstätten von Troja. Unser Gastgeber – der Besitzer von Zeltplatz und Taverne – ist gleichzeitig ein Freund des Ausgrabungsleiters und als professioneller Fremdenführer tätig.
Trojanisches Pferd (Fantasienachbildung)
In sehr gutem Englisch erklärte er detailliert die verschiedenen Phasen der Besiedelung von Troja I bis Troja IX über einen Zeitraum von fast 3000 Jahren. Und wir erfuhren, dass Schliemann nicht den Schatz des Priamos gefunden haben konnte, weil erste Hinweise auf ebendiesen erst in den Schichten einer rund 1000 Jahre später erfolgten Besiedelungsphase zu finden sind. Seit dem 2. Weltkrieg ist der Schatz in russischem Besitz. Auch Putin lehnt die Herausgabe an die Türkei ab.
Führung durch Troja
Die Weiterfahrt führte uns am Ida-Gebirge vorbei. Auf diesem geschichtsträchtigen Berg wählte Paris Aphrodite, als neue Schicksalsgöttin, beobachteten die Götter den Trojanischen Krieg und wurde Aeneas, der Gründer Roms gezeugt.
Barbarossa Hayreddin Pascha
Nächste Station des Tages war Bergama. Im früheren Asklepion stand das erste Krankenhaus der Welt. Wir besichtigten die berühmte Heilquelle mit den großzügigen Badeanlagen.
Bergama AsklepionBergama Asklepion
Anschließend wollten wir die Akropolis von Pergamon sehen.
Unter der Akropolis von Pergamon
Auch heute hatten wir wieder einmal Schwierigkeiten, den anvisierten Campingplatz zu erreichen. Leider waren die Angaben sowohl auf den Straßenkarten als auch im Navi falsch (Stand: November 2017). Nach 4 Fehlversuchen gaben wir auf und übernachteten in einem kleinen Hotel. Offensichtlich ist es wirtschaftlich attraktiver Zeltplätze zu schließen und große Hotels zu errichten