Mai 29 2018

Tag 34 – Von Armenien in den Iran

Dienstag, 29.05.2018
Gefahrene km: 8743
Die Abfertigung am Grenzübergang Meghri war etwas umständlich, verlief aber ohne Komplikationen (Ausreise Armenien, Einreise Iran, Abschluss einer Fahrzeugversicherung in 2,5 h). Wegen der internationalen Sanktionen sind die iranischen Geldautomaten nicht ans westliche Kreditkartensystem angeschlossen. Es ist deshalb notwendig, genügend Bargeld mitzuführen. Beim Geldtausch staunten wir über den günstigen Kurs. Wir erhielten für 100 € fast 7 Mio. Rial.

Rial-Multimillionär

Zunächst fuhren wir in Richtung Jolfa durch den sehenswerten Canyon des Grenzflusses Araks zwischen Iran und den Nachbarländern Armenien und Aserbaidschan.

Araks Canyon
Moschee

Erstaunt waren wir über die guten Straßen. Da wir nicht in Tabriz, Irans drittgrößter Stadt (1,5 Mio. Einwohner), übernachten wollten, fuhren wir weiter nach Kandovan. Die Einwohner haben ihre Häuser an bzw. in den Tuffstein gebaut und nutzen die Wohnhöhlen aus alter Zeit.

Kandovan

Wir zelten auf einem kleinen Platz direkt am Bach und können die öffentliche Toilette nutzen. Mit dem Abendessen warten wir bis zum Sonnenuntergang, da Ramadan ist.

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Mai 27 2018

Tag 32 – Khnzoresk und Tatev

Sonntag, 27.05.2018
Gefahrene km: 8380

Bergwiese bei Goris

Östlich von Goris befindet sich bei Khnzoresk eine Höhlenstadt, die bis weit ins 20. Jahrhundert bewohnt wurde. Die Höhlenkirche wird heute noch genutzt. Der Fußweg ist mehr als 400 Stufen etwas mühselig aber die größte Herausforderung für Rosi war die schwingende Hängebrücke über die Schlucht.

Höhlenstadt Khnzoresk
Hängebrücke
Höhlenstadt Khnzoresk

Unser letzter Höhepunkt in Armenien war das Kloster Tatev in den Bergen über der steil abfallenden Vorotan-Schlucht. Die berühmte Anlage wird zur Zeit saniert. In der bereits fertiggestellten Kirche fand gerade ein Gottesdienst statt.

Tempel über Vorotan-Schlucht
Kloster Tatev
Tatev

Für die Weiterfahrt wählten wir die kürzere Straße über die Berge, die jedoch in einem extrem schlechten Zustand war. Unser Lager schlugen wir an einem kleinen Rastplatz neben der Straße auf.

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Mai 26 2018

Tag 31 – Khor Virap Und Noravank

Samstag, 26.05.2018
Gefahrene km: 8186
Ein letztes Mal nutzte Rosi den Swimmingpool. Wir sind sicher, dass 3Gs die schönste Unterkunft unserer Reise war. Herzlich verabschiedeten wir uns von Sandra, Marti und Daisy.
Über Jerewan fuhren wir nach Westen zur Zvartnots Kathedrale. Der vorchristliche Tempel ist noch gut zu erkennen, von der Kirche ist aber relativ wenig zu sehen.

Zvartnots, Tempel
Zvartnots Tempel
Zvartnots Tempel

Khor Virap nahe der türkischen Grenze ist eines der ganz großen Highlights in Armenien. Die Wehranlage soll schon vom karthagischen Heerführer Hannibal genutzt worden sein. Die später errichtete Kirche ist sehr gut erhalten. Während unserer Besichtigung fand gerade ein Gottesdienst statt. Leider war der über 5000 m hohe Ararat Berg in den Wolken. Der kleine Ararat daneben war aber sehr schön zu sehen.

Khor Virap
Khor Virap mit Ararat
Khor Virap, Kirche
Kleiner Ararat

Das Kloster Noravank liegt nur 8 km abseits der Fernstraße. Anfangs windet sich die schmale Straße dramatisch zwischen engstehenden, steil aufragenden Felsen und endet schließlich auf einer Bergkuppe.

Schlucht bei Noravank
Noravank
Noravank

 

Touristenattraktion der gut erhaltenen Anlage ist ein Geheimgang vom Platz vor der Kirche zu deren Innenraum über dem Portal.

Noravank

Weiter in Richtung Süden im Crossway Camp bei Yeghegnadzor trafen wir ein paar Weltreisende aus Stuttgart. Sie waren vorher im Iran gewesen und gaben uns gute Tipps für unsere weitere Reise.

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Mai 25 2018

Tag 30 – Azat-Tal

Freitag, 25.05.2018
Gefahrene km:
Wir fuhren mit der Marschrutka nach Garni (Marschrutka bezeichnet man in allen Staaten der ehemaligen Sowjetunion einen Kleinbus, in den viele Passagiere auf engstem Raum preiswert transportiert werden). In Garni sorgte Amaro für Aufsehen. Unser Weg war auch der Schulweg und 20-30 Kinder liefen voller Aufregung und stolz hinter unserem Hund und versuchten, ihn einmal zu streicheln. Rosi erzeugten einen Eindruck wie der Rattenfänger von Hameln.

Garni, Schulkinder und Amaro

Neben dem Tempel stiegen wir zum Azat-Tal ab und wanderten mehrere Stunden durch die spektakuläre Schlucht mit Basaltsäulen.

Azat-Tal
Azat-Tal
Im Azat-Tal
Basaltsäulen
Basaltsäulen

Die Wegfindung zum Aufstieg aus dem Tal war intuitiv. Entgegen unseren Befürchtungen hatten wir den richtigen Weg gefunden. Wir mussten jedoch aufpassen, nicht auf Schlangen zu treten, die wir mehrmals auf dem Weg sehen konnten.

Azat-Tal
Azat-Tal

Nach der schweißtreibenden Wanderung belohnte sich Rosi mit einem Bad.

Im Pool des 3Gs-Camps

Eine Abschiedsfeier mit unserem tschechischen Zeltnachbarn beendete diesen aufregenden, erlebnisreichen Tag.

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Mai 24 2018

Tag 29 – Garni und Geghard

Donnerstag, 24.05.2018
Gefahrene km: 7983
Nach einem ausgiebigen Frühstück bei besten Sonnenschein fuhren wir an Jerewan vorbei in die Berge nach Osten.

In Garni befindet sich ein alter hellenistischer Tempel direkt an der steil abfallenden Felskante zum Azat-Tal. Eine passende Musik verstärkte den Eindruck von antiker Gemächlichkeit.

Garni, Tempel
Garn, Tempelrückseite
Garni, auf der Rückseite des Tempels

Das Kloster Geghard ist noch in Funktion. Trotz der Lage in den Bergen am Ende des Azat-Tals ist es von Touristen gut besucht. Während unseres Besuches wurde jemand im Kreis seiner Familie geweiht, während Verwandte und Touristen ungehemmt fotografierten.

Kloster Geghard
Kloster Geghard
In der Klosterkirche

In Goght checkten wir in Sandras Bed&Beakfast „3Gs“ für 2 Tage ein. In der wunderschönen gepflegten Anlage fühlten wir uns sofort wohl. Amaro freundete sich mit Daisy, der Hündin von Sandra, an.

Goght, Sandra’s 3Gs-Camp
Amaro und Daisy
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Mai 23 2018

Tag 28 – Von Georgien nach Armenien

Mittwoch, 23.05.2018
Gefahrene km: 7894
Die Einreise nach Armenien verlief entgegen den Schilderungen anderer Reisender völlig problemlos. Für die bürokratische Prozedur inklusive Fahrzeugversicherung benötigten wir weniger als 2 Stunden.
Abseits von der Straße in den Bergen fanden wir das Kloster Haghpat. Alleine konnten wir die erstaunlich gut erhaltene Anlage besichtigen.

Kloster Haghpat
Kloster Haghpat
Kloster Haghpat
Kloster Haghpat

Nach dem schlechten Hotel von gestern waren wir froh, einen Zeltplatz am Sevan-See zu finden. Da wir die einzigen Gäste waren, konnten wir die Ruhe genießen. Zum Baden im See, der einen Wellengang fast wie am Meer hatte, war uns das Wasser zu kalt.

Am Sewan-See
Camp am Sewan-See
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