Montag, 11.06.2018
Gefahrene km: 11.363
Javad vermittelte uns die nächste Unterkunft in Pasargad, einem Ort auf unserem Weg nach Persepolis. Er konnte uns auch die Bedeutung der farbigen Portraits auf den Ortseingangsstraßen der Städte erklären: Hier wurden die zu Märtyrern erklärten Gefallenen des Irak-Krieges 1980-1982 geehrt.
Neue Moschee an Fernstraße
In Pasargad besichtigten wir das Grab des Kyros, der 559 v.Chr. die persischen Stämme einte und das persische Reich gründete.
Grab des Kyros
Im Hostel Aghamir Cottage waren wir die einzigen Gäste. Die Tante unseres Gastgebers kochte ein reichhaltiges Abendessen, das wir gemeinsam mit dem Gastgeber und dessen Frau traditionell auf dem Fußboden einnahmen. Die unbekannten Speisen schmeckten vorzüglich.
Hostel-HaustürHaustürklopfer für weibliche und männliche GästePasargad, Hostel-InnenhofRuhe- und SpeiseeckeIranisches Abendessen
Katgeorie:2018 |
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Samstag, 09.06.2018
Gefahrene km: 11.175
Nach dem Frühstück unternahmen wir eine kurze Besichtigungstour durch die historische Altstadt von Yazd. Um 9 Uhr waren wenig Menschen unterwegs und die Hitze erträglich.
YazdYazd, WindtürmeYazd, Goldbasar
Die Freitagsmoschee aus dem 14. Jahrhundert zeichnet sich durch eine Fassade aus Fliesen in unterschiedlichen Blautönen aus und zählt zu den schönsten Bauten jener Zeit.
Yazd, FreitagsmoscheeEingang zur Freitagsmoschee
Noch besser gefiel uns der Besuch einer Medrese (Religionsschule) mit dazugehöriger Moschee. Ganz allein durften wir uns alles anschauen.
Yazd, Eingang zur MedreseYazd, MedreseIn der Medrese
Die kleine Stadt Mehriz ist bekannt für ihren Persischen Garten. Für die Wüstenbewohner ist ein Garten Sinnbild des Paradieses als ein Schatten spendender, Wasser durchfluteter Ort der Ruhe und Entspannung. Wir erholten uns von der Hitze während einer Rast in der zum Welterbe gehörenden Anlage.
50,4°CMehrizMehriz, Persischer Garten
Auf dem Weg Richtung Shiraz in Süden liegt die Stadt Abarkuh, die von Touristen meist nicht beachtet wird. Wir wollten in einem Hotel übernachten, das jedoch verschlossen war. Wegweiser führten durch schmale Gassen zu einem Hostel, wo wir als einzige Gäste willkommen waren. Im Innenhof konnte sich Amaro frei bewegen. Unser Gastgeber Javad kümmerte sich rührend um uns und sorgte ständig für Tee und kaltes Mineralwasser. Er führte uns mit Amaro aufs Dach, von dem man einen schönen Blick auf die berühmten Windtürme hatte. Abends kam dann noch seine Familie, die sich besonders für unseren Hund interessierte.
Begrüßungstee mit RosenblätternAbarkuh, Auf dem Dach
Katgeorie:2018 |
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