Wir verließen Isfahan am 06.04.2022 nach dem Mittag in Richtung Osten.
Isfahan, TaubenturmMoschee in HarandMoschee in Harand
Unser Weg führte uns durch die öde Wüstenlandschaft.
unterirdisches Wasserreservoir in WüstendorfIn der SalzwüsteTümpel in SalzwüsteWegweiser nach Kargushi
Kargushi- eine alte verlassene Karawanserei sollte unser Übernachtungsplatz sein. Als wir uns näherten, mussten wir entsetzt sehen, wie (durch ein Erdbeben?) zerfallen das Bauwerk war. Der Innenbereich erschien uns gefährlich und wenig einladend, sodass wir den Außenbereich als Stellplatz wählten.
KargushiKargushiKargushi
Nächster verlassener Wüstenort war Kharanaq, 80 km nördlich von Yazd. Hier ist eine komplette Altstadt in Lehmbauweise verlassen und dem Verfall preisgegeben. Nur wenige Reparaturversuche sind zu erkennen. Das weltweit höchste Minarett in reiner Lehmbauweise kann man angeblich in Schwingung versetzen, aber der Zugang zum Gebäude war nicht offen. (Wir waren die einzigen Besucher.)
KharanaqKharanaq
Die nur noch 25 km entfernte Kultstätte der Zarathustra-Anhänger – der Feuertempel ChackChack – hatten wir vor vier Jahren mühsam erklommen. Auf Grund der Hitze wollten wir das nicht wiederholen, sondern nach Yazd weiterreisen.
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 24 – Donnerstag, 07.04.2022
Mahbibi, die als bestes Hostel Irans ausgezeichnete Unterkunft erlaubt Gäste mit Hund. Das Hostel ist ideal gelegen. Zu den Sehenswürdigkeiten um den Meydan-e Imam sind es 10 Minuten Fußweg nach Norden. Der schönste Platz der Welt ist gleichzeitig der zweitgrößte (524 x 160 m).
Meydan-e ImamEingang zur großen MoscheeIm Hof der Großen MoscheeIn der Großen MoscheePalast Ali QapuAli Qapu, PalastkuppelAli Qapu, Dach der TerrasseIm Basar, Wasserpfeifen
Der Fluss Zayandeh Rud liegt 2 km südlich vom Mahbibi.
Pol-e Khadjou, Nordseite, die schönste Isfahaner BrückePol-e Khadjour, Südseite33-Bogen-Brücke Si-o Se Pol, 360 m lang
Wir verbrachten zwei geruhsame Tage mit stressfreien Besichtigungen und ließen uns abends kulinarisch verwöhnen.
Isfahan, FreitagsmoscheeVorraum der FreitagsmoscheeUnser Zimmer im Mahbibi
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 22 – Dienstag, 05.04.2022 Isfahan
Nach langem viel Fahren der letzten Tage wollten wires heute ruhiger angehen lassen und verbrachten viel Zeit beim Frühstück. Dann der Schreck: Unser Auto sprang nicht an. Die Spannungsmessung ergab, unsere Zusatzbatterie war völlig entladen. (Nach 7 Jahren Einsatzzeit hat sie lange genug gehalten.) Defekte Batterie abgeklemmt und schon sprang unser Buschtaxi an. Wir werden uns in 5…6 Wochen in Georgien oder Russland eine neue Batterie kaufen.
Kashan, 200 km nördlich von Isfahan, ist eine von Touristen nur wenig besuchte Stadt. In der lebhaften Stadt sind die Sehenswürdigkeiten relativ eng von Gebäuden umstanden und nicht von den Hauptstraßen sichtbar. Wir besichtigten den nördlichen Teil des Zentrums inklusive Basar. Mit seinen überkuppelten Gassen ist er einer der architektonisch sehenswertesten Basare Irans.
Kashan, Eingang zum BasarKüchenzubehör, Deko und GoldWünsche weckenBasar der TeppichhändlerGewölbe über Kreuzung im BasarEingang zur Medrese (Religionsschule)AltstadtKashan, MoscheeEingang zur MoscheeIn der MoscheeVorhof der Moschee
Überraschung: Ein älterer Mann sprach Rosi auf der Straßen an und schenkte ihr Ansichtskarten. Eigentlich dürfen Männer im Iran keine fremden Frauen ansprechen. Die Zeiten scheinen sich zu ändern.
Der Tag war weiter fortgeschritten als geplant und nach 3 heißen Tagen wollten wir mal wieder richtig duschen. Also verzichteten wir auf den Besuch im Bergdorf Abyaneh und fuhren direkt nach Isfahan. Wir checkten wie vor 4 Jahren im Hostel Mahbibi ein.
Mahbibi, Innenhof
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 20 – Sonntag, 03.04.2022 Kashan
Es gibt immer Überraschungen. Unsere Einreise in den Iran missglückte, weil der QR-Code unserer Covid Testergebnisse von den Iranern nicht gelesen werden konnte. Den Text des Testergebnisses wollte niemand lesen. Wir mussten wieder zurück. Glücklicherweise hatten wir „vergessen“, aus der Türkei offiziell auszureisen, sodass eine Wiedereinreise ohne nochmalige Kontrolle möglich war.
Im Krankenhaus von Dogubayazit verstand niemand das Problem und wollte auch keine Klärung mit dem Labor in Askale herbeiführen. Also einen neuen PCR-Test durchführen bei Wartezeit von 5 Stunden auf das Ergebnis. Wir checkten wieder in das Hotel ein. Unser Ergebnis war wieder negativ. Beim Vergleich der Papiere der verschiedenen Tests fiel uns der Fehler auf: Auf dem ersten Test war etwa 1 mm am rechten Rand des QR-Codes nicht gedruckt.
Am nächsten Tag ging dann alles gut mit der Einreise in den Iran. Kurios: Rosis falsch geschriebener Vorname auf dem Visum störte niemanden, da nicht gelesen wurde. Nur Pass-Nummer, Passbild und QR-Code der Visa wurden kontrolliert. Nach den Formalitäten (Import Kfz mit Carnet de Passages, Abschluss Haftpflichtversicherung) und Geldumtausch waren wir nach 2,5 Stunden im Iran.
40 Mio Rial
Zuvor waren wir noch offiziell aus der Türkei ausgereist, was mit einer ominösen Strafzahlung verbunden war. Uli musste noch mal zurück zum Office, um die Strafe von erst 1,65 € und schließlich 4 € zu bezahlen. Grund: Istanbul oder Ankara (beide Orte lagen nicht auf unserer Route)?
Positive Überraschung: Erster Tankstopp. Ohne Probleme vollgetankt für 1,5 Cent pro Liter. Unglaublich.
Da wir die Nase voll von Hotelübernachtungen hatten und die Temperaten deutlich anstiegen, fuhren wir weiter als geplant. (Die blaue Moschee von Tabriz können wir noch am Ende unserer Iran- Rundreise vor der Einreise nach Armenien besichtigen).
Fahrpause im IranZeugnis einer alten Geschichte
Endlich konnten wir einsam an stillen Orten campieren.
Stellplatz über Nacht
Unterbrochen wurde unsere Fahrt nach Südosten durch einen Kurzbesuch von Qom. Die Stadt ist neben Mashhad im Osten das wichtigste religiöse Zentrum des Landes. Jährlich besuchen Millionen Pilger das Heiligtum der Grabmoschee der Fatima, das nur für Moslems zugänglich ist. Die fanatischen Schiiten setzten durch, dass alle Frauen in der Stadt den Chador (schwarzer Ganzkörperschleier) tragen müssen, (daher auch der Beiname „Chador-City“). Das wollten wir Rosi nicht zumuten. Sie blieb während der kurzen Fotostopps im Auto.
Qom, Heiligtum der Fatameh
Heute ist unsere erste Übernachtung in einer Wüste. Südlich des Salzsees Namak befinden wir uns 50 km tief in der Kavir, Irans größter Wüste.
(Wüste) Dasht-e KavirKarawanserei Marenjab Besuch an unserem einsamen Stellplatz
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 19 – Samstag, 02.04.2022
Schon wieder ist eine Woche vergangen, die allerdings anders verlief als geplant.
Nach der herzlichen Verabschiedung vom Raki-Mann besuchten wir am 23.03.22 fast völlig allein die Ausgrabungsstätte Aphrodisias. Die alte Stadt diente dem Kult der griechischen Liebesgöttin Aphrodite.
Aphrodisias, Tetrapylon Eingang zum Heiligtum)Aphrodisias, TetrapylonAphrodisias, Tempel der AphroditeAphrodisias, Theater
Wegen der Kälte wollten wir eigentlich die Sinterterrassen in Pamukkale nur von außen ansehen. Die durchbrechende Sonne verführte uns aber zur Barfußwanderung auf der wasserumspülten Travertinanlage. (Zur Sauberhaltung der schönen weißen Oberfläche der zum Weltkulturerbe gehörenden Terrassen dürfen diese nur barfuß begangen werden.) Das bergabströmende Wasser war beim Austritt aus dem Berg angenehm warm, sodass die Wanderung keine kalten Füße bescherte.
Auf der Weiterfahrt nach Osten hielten wir in Sultanhani zum Fotostopp an der Karawanserei, konnten aber keinen Baufortschritt der vergangenen vier Jahre feststellen.
Karawanserei Sultanhani
Unterkunft suchten wir am Rande des Ilhara-Tals in einem schönen Spa Hotel vergeblich. Alle Hotels und Gasthäuser um das Tal hatten geschlossen. Ein Restaurantbetreiber im Tal vermittelte uns schließlich nach mehreren Anrufen eine Unterkunft in Bergdorf Güzelyurt. Unser Gastgeber erwartete uns schon auf der Straße und lotste uns durch die schmalen Gassen. Die Unterkunft war eine ungeheizte jedoch saubere Gruft, aber es war mittlerweile zu spät etwas anders zu finden.
In Güzelyurt
Am nächsten Morgen lag Neuschnee und die Sicht lag unter 10 m. Es war zu gefährlich, auf den Nebenstraßen ins Tal zu fahren. Dicke Schneewolken und -8°C veranlassten uns zum Verzicht auf die Wanderung durch das wunderschöne Tal der Höhlenkirchen. (Es hatte uns damals so gut gefallen.)
Kappadokien
Auf kürzestem Weg fuhren wir nach Göreme, dem kulturellen und touristischen Zentrum von Kappadokien. Leider existierte die anvisierte Unterkunft mit Restaurant nicht mehr. Wir hatten uns auf ein Wiedersehen mit Sahin gefreut.
Die Wolken lichteten sich und wir begaben uns auf eine Rundfahrt mit mehreren Wanderungen.
Im Hintergrund: Höhlenwohnungen in Nutzung
Am bekanntesten ist das Liebestal, benannt nach den Phallusformen der natürlich entstandenen Felsdome.
Liebestal bei GöremeIm Liebestal
Es ist immer wieder erstaunlich, welche unglaublichen Formen die Natur hervorbringt.
Cavusin, nahe Göreme
Bei bestem Wetter besuchten wir die Höhlenstadt Zelve. Der aus Höhlen bestehende ist nicht mehr bewohnt und dient als Freilichtmuseum.
ZelveZelve
Zur Übernachtung fanden wir ein schönes Hotel in Pinarbasi. Reichlich Schneefall bei -7°C führten zur nächsten Planänderung. Ursprüngliches Ziel war die Welterbestätte Nemrut Dagi mit anschließender Weiterfahrt zum Van See. In Van hatten wir auch eine Möglichkeit für den Covid19-PCR-Test gefunden, den wir für die Einreise in den Iran brauchen. Die Befahrbarkeit der Passstraßen war fraglich und für Van waren waren bis zu -12°C angekündigt. Wir blieben eine weitere Nacht in Pinarbasi und fuhren nun auf direktem Weg Richtung Iran. Dabei überquerten wir mehrere Pässe mit über 2.200 m Höhe.
Auf 2600 m Höhe
In Askale übernachteten wir ebenfalls zweimal im Hotel. Den Tag nutzten wir für unseren PCR-Test im Krankenhaus (Kosten 10 € p.P.) und die Beschaffung neuer Scheibenwischerblätter(Kosten 6 € pro Paar). Am Tag zuvor waren wenige km nach dem Start die Wischerblätter angefroren und beim Wischversuch abgerissen. Das Testergebnis war am Abend in Papierform im Krankenhaus erhältlich. Wir sind negativ getestet. Ein gutes Gefühl.
Der große und der kleine Ararat aus 30 km Entfernung
In Dogubayazit, 35 km vor der iranischen Grenze, checkten wir in einem schönen Hotel ein. Nach 6 Tagen und 1300 km im Hochland bei geschlossener Schneedecke unternahmen wir bei Sonnenschein in schneefreiem Gelände eine Tour zum Ararat zum Abschluss unseres Aufenthalts in der Türkei.
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 15 – Dienstag 29.03.2022
Nach einer Übernachtung in Dresden bei unserer Tochter Saskia fuhren wir auf dem kürzesten Weg in die Türkei. Durch Tschechien in die Slowakei ersparten wir uns in Bratislava den Stadtrundgang wegen Kälte und Regen.
Nach Ungarn mit vielen Staus erreichten wir unsere Unterkunft im Nationalpark bei Novi Sad (Serbien)erst nach längerem Suchen bei Einbruch der Dunkelheit; leider zu spät zum Wandern. Dafür gab es zum Frühstück einen „Pflicht-Slibovic“.
Kirche in Serbien
Sofia empfing uns mit Kälte und Schneerändern an den Straßen.
Alle Grenzübergänge waren problemlos.
So erreichten wir wie geplant am Samstag, 19.03.2022 die Türkei. Auf dem Weg zum Hotel an der Dardanellen-Fähre wurden wir mit einer völlig neuen Autobahn überrascht, die über die Meerenge nach Canakkale führte. Die Brücke (noch in der ersten Woche im Probebetrieb) war weder auf Karten noch GPS oder Google maps dargestellt. Wir waren schneller als gedacht in Asien angekommen.
Neue Dardanellenbrücke
Neue Dardanellenbrücke
Da unsere Suche nach einem Hotel mit Parkplatz und Hundeerlaubnis erfolglos war, übernachteten wir an einer Tankstelle in der Nähe von Troja im Auto. Sturm bei 3° C trieb uns am nächsten Morgen ins benachbarte Restaurant. Wir saßen beim Frühstück am stählernen Ofen und wärmten uns wieder auf.
Das unangenehme Wetter sollte uns begleiten. Kalter Wind wehte an der Festung von Babakale. Hier ist der westlichste Punkt Kontinentalasiens.
Ägäis Westküste
Ägäis Westküste
Babakale
Babakale
Auf der Akropolis von Assos stürmte Schneeregen.
Assos
Assos
Assos Akropolis
Eigentlich wollten wir auf einem der vielen Zeltplätze übernachten. Aber es war viel zu kalt. Zuflucht fanden wir dann in einem Hotel 20 km südwestlich von Edremit.
Auch auf den Besuch der Akropolis von Bergama verzichteten wir und fuhren direkt nach Selcuk. Hier wurden wir auf der Straße zum Tee eingeladen. Die Sonne wärmte, der Wind hatte nachgelassen. Es war einfach herrlich. Die Männer erzählten, dass es in diesem Jahr 15° C kälter wäre als in anderen Jahren. In Kappadokien und Ostanatolien sollte viel Schnee liegen.
Unser Mini-Hotel war ganz individuell liebenswert eingerichtet.
Selcuk Hotel
Das schöne Wetter nutzten wir für einen Spaziergang durch den Ort.
Antike Badeanstalt
Selcuk
Selcuk, Blick zur Festung
3 km vom Hotel entfernt liegt die Ausgrabungsstätte von Ephesos. Die Anwesenheit nur sehr weniger Besucher boten uns eine ungestörte Besichtigung der großartigen antiken Stadt. Auch unser zweiter Besuch war zutiefst beeindruckend.
Ephesos, Großes Theater
Ephesos
Ephesos, Celsus-Bibliothek
In Geyre befindet sich ein schöner Zeltplatz mit Restaurant und Hotel. Mehmet, der „Raki-Mann“ erkannte uns wieder und freute sich bei einem Raki über das Wiedersehen. Bei selbstgemachtem Wein ließen wir am Kamin seines Hauses den schönen Tag ausklingen.
Beim Raki-Mann
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 8 – Dienstag, 22.03.2022
Diese Reise sollte eigentlich schon 2020 stattfinden. Statt dem zweiten Teil unserer Weltreise (nach Südamerika) wollten wir nochmal eine Reise nach Zentralasien und Mongolei unternehmen. Das Fahrzeug war schon eingeladen. Am 15.03.2020 sollte es losgehen. Aber dann kam Corona.
Nachdem wir in den Sommern 2020 und 2021 Südosteuropa erkundet hatten, starten wir nun genau zwei Jahre später erneut auf die große Reise nach Osten. Geplant ist eine ähnliche Route wie 2018, jedoch ohne Turkmenistan: Türkei – Iran – Armenien – Georgien – Russland (1) – Kasachstan (1) – Usbekistan – Tadschikistan – Kirgistan – Kasachstan (2) – Russland (2) – Mongolei – Russland (3). Den Rückweg durch die Ukraine haben wir wegen des kürzlich ausgebrochenen Krieges ausgeschlossen. Wir fahren über die baltischen Länder zurück.
Höhepunkt unserer Reise soll eine Abenteuertour nach Kamtschatka sein. In der ersten Augusthälfte wollen wir unseren Hund Amaro und unser Buschtaxi für zwei Wochen in Irkutsk lassen und nach Kamtschatka fliegen.
Noch nie hatten wir eine Reise mit so viel möglichen Problemen:
einige Länder (Iran, Russland, Kasachstan) verlangen (zusätzlich zur Impfung) einen aktuellen PCR-Test wegen Covid 19
die iranische Einreisebehörde hat auf Rosi´s Visum den Vornamen falsch geschrieben (soll angeblich kein Problem darstellen
wegen Corona sind offiziell die russischen Landgrenzen geschlossen. Deshalb ist eine gesonderte Grenzgenehmigung erforderlich, welche wir erst wenige Tage vor der ersten Einreise erhalten
nach den Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges können wir in Russland mit Karte weder bezahlen noch Geld abheben (Wir haben deshalb Bargeld bei uns)
die niederländische Buchungsagentur hat (als Sanktion?) unsere Hotelbuchung in Irkutsk storniert
die Kamtschatka-Tour ist in der geplanten Form vielleicht nicht durchführbar, weil den anderen deutschen Mitreisenden wegen der Sanktionen keine Flugverbindung von Deutschland nach Russland zur Verfügung steht und Westeuropäer nicht von außerhalb der EU nach Russland einfliegen dürfen
Es wird jedenfalls eine spannende Reise sein. Wir bleiben optimistisch.
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Asien 2022 Prolog
Nach einem zeitigen Frühstück an der Tankstelle genossen wir das entspannte Fahren auf einer staufreien Autobahn im Bestzustand. Mittags erreichten wir Dresden, wo wir unsere Tochter besuchten. Am späten Nachmittag kamen wir zuhause an.
Wir waren drei Wochen früher zurück als ursprünglich geplant.
Wieder zuhause
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 143 – Wieder zuhause
Wieder hatten wir uns für einen „kleinen“ Grenzübergang entschieden.
Kirche in ukrainischer Kleinstadt
Die (Wieder-)Einreise in die EU war mit der intensivsten und zeitaufwendigsten Zollkontrolle verbunden, die wir auf unserer Reise erlebt hatten.
Stau am Grenzübergang
Die ukrainischen Ausreiseformalitäten waren in 20 Minuten erledigt, aber die Wartezeit incl. Rückstau für die Einreise nach Polen betrug 5 Stunden. Nach 10 Minuten hektischer Fahrzeuguntersuchung brachen die Zollbeamten die Kontrolle ab und wiesen eine „Spezialkontrolle“ an. In einem separat abgesperrten Bereich warteten wir 2,5 Stunden mit anderen Schmuggelverdächtigen. Dann mussten wir in der Untersuchungshalle unser Fahrzeug ausräumen und das Dachzelt aufbauen. Nach insgesamt 8.5 Stunden durften wir dann endlich weiterreisen.
Zurück in der EU – die polnische Stadt Przemysl
Wir fuhren noch bis zum späten Abend im Regen und übernachteten an einer polnischen Autobahn-Tankstelle.
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 142 – Einreise in die EU
Unsere Fahrt nach Westen unterbrachen wir in Lemberg (Lwiw). Die frühere polnische Stadt Lwow war durch den Hitler-Stalin-Pakt an die Sowjetunion bzw. Ukraine gefallen und blieb im 2. Weltkrieg von Zerstörung verschont.
Lemberg
Kirchenportal
Universität
Repräsentative Gebäude
Wir bummelten durch die historische Altstadt, die gut erhalten einen Eindruck aus der Zeit vor 100 Jahren vermittelt.
Zentrale Innenstadt
Bronzefigur
Chocolatier
Prunkvolle Fassade
Bordell?
Kirche
Verehrte Bronzefigur
Zum letzten Mal auf unserer Reise checkten wir in einem Hotel ein und ließen uns beim Abendessen verwöhnen.
Katgeorie:2018 |
Kommentare deaktiviert für Tag 141 – Lemberg