März 26 2022

Tag 8 – Dienstag, 22.03.2022

2.829 km – Restaurant und Camp Anatolia, Geyre

Die ersten Tage liegen hinter uns.

Nach einer Übernachtung in Dresden bei unserer Tochter Saskia fuhren wir auf dem kürzesten Weg in die Türkei. Durch Tschechien in die Slowakei ersparten wir uns in Bratislava den Stadtrundgang wegen Kälte und Regen.

Nach Ungarn mit vielen Staus erreichten wir unsere Unterkunft im Nationalpark bei Novi Sad (Serbien)erst nach längerem Suchen bei Einbruch der Dunkelheit; leider zu spät zum Wandern. Dafür gab es zum Frühstück einen „Pflicht-Slibovic“.

Kirche in Serbien

Sofia empfing uns mit Kälte und Schneerändern an den Straßen.

Alle Grenzübergänge waren problemlos.

So erreichten wir wie geplant am Samstag, 19.03.2022 die Türkei. Auf dem Weg zum Hotel an der Dardanellen-Fähre wurden wir mit einer völlig neuen Autobahn überrascht, die über die Meerenge nach Canakkale führte. Die Brücke (noch in der ersten Woche im Probebetrieb) war weder auf Karten noch GPS oder Google maps dargestellt. Wir waren schneller als gedacht in Asien angekommen.

Neue Dardanellenbrücke
Neue Dardanellenbrücke

Da unsere Suche nach einem Hotel mit Parkplatz und Hundeerlaubnis erfolglos war, übernachteten wir an einer Tankstelle in der Nähe von Troja im Auto. Sturm bei 3° C trieb uns am nächsten Morgen ins benachbarte Restaurant. Wir saßen beim Frühstück am stählernen Ofen und wärmten uns wieder auf.

Das unangenehme Wetter sollte uns begleiten. Kalter Wind wehte an der Festung von Babakale. Hier ist der westlichste Punkt Kontinentalasiens.

Ägäis Westküste
Ägäis Westküste
Babakale
Babakale

Auf der Akropolis von Assos stürmte Schneeregen.

Assos
Assos
Assos Akropolis

Eigentlich wollten wir auf einem der vielen Zeltplätze übernachten. Aber es war viel zu kalt. Zuflucht fanden wir dann in einem Hotel 20 km südwestlich von Edremit.

Auch auf den Besuch der Akropolis von Bergama verzichteten wir und fuhren direkt nach Selcuk. Hier wurden wir auf der Straße zum Tee eingeladen. Die Sonne wärmte, der Wind hatte nachgelassen. Es war einfach herrlich. Die Männer erzählten, dass es in diesem Jahr 15° C kälter wäre als in anderen Jahren. In Kappadokien und Ostanatolien sollte viel Schnee liegen.

Unser Mini-Hotel war ganz individuell liebenswert eingerichtet.

Selcuk Hotel

Das schöne Wetter nutzten wir für einen Spaziergang durch den Ort.

Antike Badeanstalt
Selcuk
Selcuk, Blick zur Festung

3 km vom Hotel entfernt liegt die Ausgrabungsstätte von Ephesos. Die Anwesenheit nur sehr weniger Besucher boten uns eine ungestörte Besichtigung der großartigen antiken Stadt. Auch unser zweiter Besuch war zutiefst beeindruckend.

Ephesos, Großes Theater

Ephesos
Ephesos, Celsus-Bibliothek

In Geyre befindet sich ein schöner Zeltplatz mit Restaurant und Hotel. Mehmet, der „Raki-Mann“ erkannte uns wieder und freute sich bei einem Raki über das Wiedersehen. Bei selbstgemachtem Wein ließen wir am Kamin seines Hauses den schönen Tag ausklingen.

Beim Raki-Mann


Copyright 2018. All rights reserved.

Veröffentlicht26. März 2022 von Webmaster in Kategorie "2018